Hummer
Wenn man an edle Delikatessen aus dem Meer denkt, denkt man an Hummer. Der König der Krustentiere ist weltweit beliebt - es gibt sogar ganze Restaurant-Franchises, die sich um Hummer drehen, wie das amerikanische “Red Lobster”. Ihr Fleisch ist zart und nussig-süßlich, ein absoluter Genuss. Dies, und natürlich ihr imposantes Aussehen, führt dazu, dass sie einen festen Platz in der gehobenen Küche haben.
Doch Hummer lässt sich nicht nur in luxuriösen Restaurants genießen, sondern auch wunderbar zuhause - wenn man ihn richtig zubereitet.
Diese Seite gibt dir einen Überblick über den Hummer, seinen Geschmack, Zubereitungstipps, Rezeptideen, Kauftipps für frischen Hummer und vieles mehr.
Steckbrief: Der Hummer auf einen Blick
- Wissenschaftlicher Name: Homarus gammarus (Europäischer Hummer), Homarus americanus (Amerikanischer Hummer)
- Familie: Nephropidae (Hummerartige)
- Größe: Durchschnittlich 30–50 cm, maximal bis 75 cm
- Gewicht: 1–4 kg, sogar bis zu 9 kg
- Alter: Bis zu 100 Jahre, in Einzelfällen bis ca. 140 Jahre
- Lebensraum: Atlantik – von Norwegen bis Nordafrika, Nordsee, Mittelmeer, Nordamerika
- Besonderheit: Zwei asymmetrische Scheren (Knack- und Schneidschere), Farbwechsel beim Garen durch Astaxanthin, potenziell „biologisch unsterblich“ durch Telomerase, womit sich die Zellen theoretisch unendlich regenerieren können.
Hummer gehören zu den sogenannten Krebs- oder Krustentieren. Einen Hummer erkennt man natürlich an seinen riesigen, gefährlichen Scheren. Die Scheren können bis zu die Hälfte des Körpergewichts ausmachen. Hummer haben eine Schere zum Schneiden und eine zum Zerknacken – dabei gibt es unter den Hummern sogar auch Links- und Rechtshänder.
Der Lebensraum des Hummers erstreckt sich von Norwegen über die Nordsee bis ins Mittelmeer. Dabei unterscheidet man zwei Hauptarten:
Amerikanischer Hummer (Lobster): An der Ostküste Nordamerikas, von Kanada bis North Carolina
Europäischer Hummer: An der europäischen Atlantikküste, Nordsee und Mittelmeer
Saison & Nachhaltigkeit – Wann und wie wird Hummer gefangen?
Die Hauptsaison für Hummer ist von November bis März, da sie in dieser Zeit eine voll entwickelte Schale haben.
Im Frühjahr werfen sie diese Schale wieder ab, was die Qualität des Fleisches stark beeinflusst.
Hummer werden fast ausschließlich mit Korbreusen gefangen, da diese Methode besonders selektiv und schonend ist.
Außerdem gelten strenge Schonzeiten und Mindestmaße, da der Hummer überfischt ist.
Die Hummer werden meist lebendig gehandelt, was den Transport anspruchsvoll macht.
Geschmack & Textur – So schmeckt Hummer
Hummerfleisch ist etwas fester als das von Garnelen, aber gleichzeitig zart und saftig. Der Geschmack ist leicht süßlich, nussig und erinnert an frische Meeresluft. Besonders beliebt ist das Fleisch aus dem Schwanz und den Scheren, da dies besonders gut schmeckt.
Geschmack: Mild-nussig, mit zartem Meeresgeschmack
Konsistenz: Zart und gleichzeitig bissfest
Passt gut zu: Zitronenbutter, Dill, mildem Gemüse (z. B. Spargel, Fenchel)
Zubereitung & Rezepte: So gelingt Hummer zu Hause
Zum Kochen muss der Hummer 6-8 Minuten in Salzwasser gekocht werden.
Danach kann man den Schwanz und die Scheren öffnen und mit einer Gabel das Fleisch herauslösen.
Wenn man Hummer grillen möchte, muss man ihn vorerst längs halbieren und auf der Schalenseite grillen. Um einen leckeren, buttrigen Geschmack zu erhalten, sollte man den Hummer vorher mit etwas Butter bestreichen.
Hummer kaufen – Worauf du achten solltest
- Herkunft: Kanada, USA oder europäische Atlantikküste
- Qualität: Zertifizierter Wildfang, transparente Lieferkette
- Portionierung: Pro Person ca. 1/2 Hummer einplanen
- Versand: Expressversand in Kühlboxen für Frische & Hygiene
Hummer steht für Luxus auf dem Teller. Sein feines, aromatisches Fleisch und seine wertvollen Nährstoffe machen ihn zu etwas ganz Besonderem. Aber er muss nicht unglaublich teuer sein.
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